Beskrivelse
Ausgehend von der Bau- und Raumkonzeption der Architektur des akeramischen Neolithikums B (PPNB) soll der Versuch unternommen werden zu zeigen, dass bereits im Neolithikum Ansätze einer Gestaltung von "Wegen" und Raumfolgen entwickelt und umgesetzt wurden. In diese Zusammenhang sollen die verschiedenen konstruktiven Elemente, die zur Lenkung im Raum eingesetzt wurden an Hand von Beispielen aus der Größeren Petra-Region, insbesondere Shkarat Msaied, Ba’ja und Basta, dargestellt und erläutert werden. Räumliche Beziehungen wurden bislang fast ausschließlich unter funktionalen und gesellschaftlichen Aspekten in Bezug auf die „Soziale Logik des Raums“ (Hillier & Henson 1984) und aus archäologischer Perspektive untersucht und beschränken sich auf typologisch gelesene Grundrisse. Die Gestaltung von „Wegen“ in der neolithischen Architektur ist dabei keineswegs nur horizontal zu lesen, sondern als ein komplexes, vielschichtiges System, das eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung von Räumen und der Führung im Raum ermöglicht. Das Thema des Kolloquiums soll zum Anlass genommen werden, beispielhaft die PPNB-Architektur Südjordaniens unter diesen Gesichtspunkten zu betrachten, erste Untersuchungsergebnisse vorzustellen und durch Fragen an das Auditorium eine Diskussion über das Spannungsfeld von archäologischem Befund und Interpretation zu initiieren.Periode | 10 feb. 2012 |
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Begivenhedstitel | Diskussionen zur Archäologischen Bauforschung 11: Die Architektur des Weges – Gestaltete Bewegung im gebauten Raum |
Begivenhedstype | Konference |
Konferencenummer | DiskAB 11 |
Placering | Berlin, TysklandVis på kort |
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Publikation
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Begyndelsen på hus og hjem – et bygningsarkæologisk perspektiv
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