Lübeck, der Bankenplatz des Nordens?: Lübecker Banken des 15. Jahrhunderts als Indikatoren eines neuen Kommunikationsmodells und eines sich ausweitenden Handelsraumes

Abstract

Hanse und Banken gelten normal als zwei voellig getrennte Bereiche, die nichts miteinander zu tun haben. Dieses wird in der Forschung zudem haeufig als Rueckstaendigkeit ausgelegt, ohne allerdings auf die Umstaende naeher einzugehen. Demgegenueber kann der Artikel zeigen, dass der Hanseraum alles andere als bankenlos war, sondern dass vor allem Luebecker Banken durchaus eine Rolle gespielt haben. Allerdings war das hansische Handelssystem so ausgerichtet, dass es im Alltag der Banken ueberhaupt nicht bedurfte, da die hansischen Kaufleute andere Mechanismen des Geldtransfers besassen.
Original languageGerman
JournalScripta Mercaturae
Volume40
Pages (from-to)149-168
Number of pages19
ISSN0036-973X
Publication statusPublished - 2006

Keywords

  • Faculty of Humanities

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