Abstract
Dieser Aufsatz interpretiert Elizabeth von Arnims 1898 erschienenen autobiografischen Roman Elizabeth und ihr Garten als Porträt der deutsch-englischen Kulturbeziehungen der Kaiserzeit. Hierbei spielt der hybridisierte Natur- und Kulturraum des Gartens eine Schlüsselrolle, da er den politischen Spannungen Europas einen Ort der Neutralität und Ästhetisierung entgegenstellt und nationale Gegensätzlichkeiten in Biologie und besonders in die sich wandelnden Geschlechterverhältisse übersetzt. Die Gartenheterotopie relativiert dabei den sich verfestigenden Nationendiskurs durch ein humorvolles Spiel mit den Grenzen von Wirklichkeit und Imagination.
Translated title of the contribution | Elizabeth's German-English Garden: Border Space and Social Critique around 1900 |
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Original language | German |
Title of host publication | Natur und Moderne um 1900 |
Editors | Anna Lena Sandberg, Adam Paulsen |
Place of Publication | Bielefeld |
Publisher | Transcript Verlag |
Publication date | 2013 |
Pages | 103-118 |
Publication status | Published - 2013 |
Keywords
- Faculty of Humanities
- garden
- Elizabeth von Arnim
- Migration
- Migrant literature
- German-English relations
- Autobiography
- Life Writing
- Modernity
- Nature